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Wenn nicht nur die Liebe auszieht...

Verkaufen, vermieten oder selbst wohnen bleiben? Vielleicht sogar aufteilen? Die gemeinsame Immobilie wird im Trennungs- oder Scheidungsfall oft zum Streitthema. Das dreht sich aber nicht nur um Nutzungsrechte und Bewertungsfragen, sondern auch um Fairness. Gute Beratung ist wichtig.

An einer Wohnimmobilie hängen nicht nur viele sentimentale Erinnerungen. Es geht dabei um viel Geld und oft auch um die Altersvorsorge. Klar, dass es im Falle einer Trennung oder Scheidung beim Thema Immobilie immer sehr emotional wird. Und auch kompliziert, denn hier sind Familien-, Steuer-, Immobilien- und Erbrecht betroffen. Fachkundige Beratung ist wichtig, einen Anwalt braucht es dazu allerdings nicht zwingend. Wichtiger ist oft ein Trennungsberater, der auch das Gebot der Fairness im Auge behält.

In einer Trennungssituation stellt sich zunächst meist die Frage, wer auszieht und wer bis auf weiteres bzw. für wie lange im Haus oder der Wohnung bleiben kann. Unabhängig von der Frage, wem die Immobilie tatsächlich gehört, wird sie gerichtlich meist dem Partner zugeteilt, der den grösseren Nutzen daran hat und insbesondere dem, bei dem die gemeinsamen Kinder leben. Eine Trennungsberatung wird immer versuchen, eine für beide Seiten tragfähige und sinnvolle Lösung zu finden.

Gehört die Immobilie nur einem Ehepartner, bleibt das auch bei Trennung und Scheidung so. Dem Nichteigentümer kann jedoch ein befristetes Wohnrecht eingeräumt werden, wenn dieser auf die Familienwohnung angewiesen ist. Wenn es, wie in der Schweiz bei 90 Prozent der Verheirateten, keinen Ehevertrag gibt, gilt: Was während der Ehe an Vermögen entstanden ist, muss grundsätzlich hälftig aufgeteilt werden. Dieses «grundsätzlich» kennt aber Ausnahmen. Gerichtlich wurde bereits festgestellt, dass eine unterschiedliche finanzielle Beteiligung am Zustandekommen des Mehrwertes auch bei einer späteren Aufteilung zu berücksichtigen ist. Mit anderen Worten: Wenn einer der Ehepartner wesentlich mehr eigenes Kapital in den Zugewinn eingebracht hat, ist dies durchaus auch bei einer Trennung relevant.

Das ist nicht jedem einsichtig. Gerade emotional verletzte Ex-Partner beharren auf dem vermeintlichen Anspruch, vielleicht auch weil sie zugunsten der Familie auf beruflichen Erfolg verzichtet haben. Ein verantwortungsvoller Trennungsberater versucht, auch hier dem Fairplay Platz zu schaffen: Hohe Einkommen sind in aller

Regel mit hohem Einsatz, Zeitaufwand und psychischer sowie physischer Belastung verbunden und sollten nicht als selbstverständlich gegeben betrachtet werden. Schliesslich zerbrechen immer mehr Menschen und Beziehungen am Erfolgsdruck. Der Besserverdiener/die Besserverdienerin hat also auch entsprechende Opfer und Verzicht eingebracht. Das bei einer Trennung zu berücksichtigen, fällt zwar nicht leicht. Fair ist es aber in vielen Fällen doch.

Oft ist ein Verkauf die sinnvollste Lösung. Der daraus resultierende Gewinn bzw. Verlust wird nach Abzug der Schulden unter den Eheleuten aufgeteilt. Auch hier stellt sich die Frage, wer wieviel zum Zustandekommen des Gewinns beigetragen hat und wie eine wirklich faire Aufteilung aussieht, bei der sich beide Ex-Partner noch in die Augen sehen können.

Das sind nur einige Aspekte, die es bei einer Trennung oder Scheidung hinsichtlich des Immobilieneigentums zu beachten gilt. Lassen Sie sich beraten, damit Sie möglichst ohne Streit und damit ohne hohe Anwaltskosten auch dieses Kapitel auf Basis einer sinnvollen Einigung abschließen können.

trennpunkt berät Sie bei einer Trennung oder Scheidung auch dahingehend, wie Sie sinnvoll mit einer gemeinsamen Immobilie verfahren sollten und hilft Ihnen, anwaltliche Auseinandersetzungen zu vermeiden.

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