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Romantik-Killer Ehevertrag?

Der Ehevertrag ist der beste Weg, einem Rosenkrieg vorzubeugen. Wenn man sich traut.

Stellen Sie sich vor: Der Himmel hängt voller Geigen, die Gedanken kreisen ums Brautkleid, um die Organisation des schönsten Tages in Ihrem Leben, um die Hochzeitsreise. Und dann kommt Ihr Partner oder Ihre Partnerin fröhlich mit dem Vorschlag, einen Ehevertrag abzuschließen. Puh! Wer da nicht von der rosaroten Wolke ins triste Grau der Realität fällt, ist entweder hart im Nehmen – oder ein verantwortungsbewusster Realist.

Die Lebenserfahrung beweist, dass Gefühle und Emotionen die Vernunft gerade dann überlagern, wenn verantwortungsbewusstes Handeln der stärkste Liebesbeweis wäre. Es ist falsch, einen Ehevertrag als Zeichen des Zweifels anzusehen. Niemand rechnet beim Abschluss einer Lebensversicherung mit dem frühen Tod, aber jeder vernünftige Mensch sichert sich und vor allem seine Angehörigen gegen das durchaus vorhandene Risiko ab. Mit einer Lebensversicherung wird ja nicht wahrscheinlicher, dass etwas passiert; es wird lediglich das finanzielle Auskommen der Angehörigen abgesichert.

Genauso ist es beim Abschluss eines Ehevertrags: Natürlich sind beide Partner fest entschlossen, gemeinsam alt zu werden. Und doch ist das Leben voller Risiken, Unwägbarkeiten und Brüche. Von den rd. 41% geschiedenen Ehen waren sich, das darf ohne Befragung glaubhaft behauptet werden, ausnahmslos alle bei ihrer Hochzeit sicher zusammenzubleiben; niemand heiratet, um sich später wieder zu trennen. Und doch passiert es. Eben weil die Liebe nicht kalkulierbar ist.

Darum ist es ein Gebot der Vernunft, rechtzeitig Regeln und Vorkehrungen zu dokumentieren für den Fall, dass die Ehe trotz aller Vorsätze scheitern sollte. Warum? Weil sich wohl gesonnene, sich liebende Partner vernünftig miteinander auseinandersetzen können. Ist die Ehe am Ende, ist es dafür meist zu spät, dann wird gestritten. Und unsere Gesetze lassen bezüglich einer "Ausstiegsklausel" reichlich Streitraum. Deshalb ist es, wie bei den meisten anderen Verträgen auch, sinnvoller, diese "Ausstiegsklausel" schon bei Vertragsabschluss und nicht erst bei "Kündigung" zu regeln. Bei diesen Regeln, also in einem Ehevertrag, steht insbesondere auch das wirtschaftliche Auskommen beider Partner im Falle einer Trennung im Fokus. Denn das Risiko der Altersarmut, an das vor der Hochzeit sicherlich kaum jemand denkt, steigt gerade bei Ehescheidungen erheblich. Ein Ehevertrag ist auch ein Mittel zum Zweck, die wirtschaftlichen Konsequenzen von Ehe und Scheidung transparent zu machen. Diese Transparenz ist Teil verantwortungsvollen Handelns. 

Auch in der Liebe gilt: Wer in guten Zeiten vorsorgt, übernimmt Verantwortung für seinen Partner. Professionelle Eheverträge stehen nicht im Widerspruch zum Eheversprechen, sondern stellen die Partnerschaft auf eine sichere Grundlage.

trennpunkt berät Sie kompetent und zuverlässig bei der Erstellung eines für beide Partner fairen und tragfähigen Ehevertrages.

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