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Partnerschaft mit Handicap

In vielen Familien, in die ein behindertes Kind hinein geboren wird, wird die Partnerschaft auf eine harte Probe gestellt. Auch wenn es schwerfällt: Wenn es nicht mehr geht, führen auch hier Klarheit und Konsequenz zur besten Lösung.

Ein behindertes Kind verändert vieles. Zeit zu zweit gibt es kaum noch. Von Geschwisterkindern wird auf einmal erwartet, dass sie vernünftig, verständnisvoll, ja: erwachsen sind. Eltern fehlt oft die notwendige Gelassenheit, und häufig sind sie in einer Art Hamsterrad gefangen. Sie versuchen, den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden, im Beruf zu funktionieren, den Alltag zu organisieren – eine riesige Belastung.

Es ist nicht die Behinderung des Kindes, die eine Beziehung zerbrechen lässt – es ist diese Belastungssituation aus vielen Faktoren, die ein Risiko für die Beziehung darstellt. Dazu kommen die Sorgen um die Zukunft des Kindes, die ständige Suche nach Optimierungsmöglichkeiten, die finanzielle Belastung und das Gefühl, keine Kraft für andere Familienmitglieder oder auch für sich selbst zu haben. Es ist herausfordernd, sich mit der als schicksalhaft empfundenen Situation zurechtzufinden, sie zu akzeptieren – auch das kostet Kraft. Hilfe von Aussen ist nicht leicht zu bekommen, da gibt es Berührungsängste und die Sorge, mit dem Kind nicht zurecht zu kommen.

Die Scheidungsrate von Paaren mit einem behinderten Kind ist deutlich höher als bei anderen. «Eine Krise, die die Partner unter normalen Umständen überwunden hätten, lässt eine Familie „mit Handicap“ auseinanderbrechen, weil sich in ihr alle Konflikte in extremer Schärfe stellen», schreibt die Journalistin Barbara Beuys in ihrem Buch «Eltern behinderter Kinder lernen neu leben». Die Zweisamkeit leidet. Gerade Mütter fühlen sich in besonderer Weise verpflichtet und stellen die eigenen Interessen – und auch die des Partners – weit, oft zu weit zurück. Das endet häufig in einer Sackgasse.

Klar ist: Jede Trennung fühlt sich nach Scheitern an, und wenn die Belastungssituation durch ein behindertes Kind die Partnerschaft zerbrechen lässt, gibt es riesige emotionale Hürden, bevor die Reissleine gezogen wird. Und doch raten professionelle Trennungsberatungen wie trennpunkt dazu, die Beziehung unabhängig von der Kinderfrage zu beurteilen.

Ob mit oder ohne Handicap: Kinder sollten nie einer unausweichlichen Trennung im Wege stehen. Es ist keine Option, „für die Kinder“ zusammenzubleiben. Kinder mit oder ohne Behinderung fühlen die dauerhafte Beziehungsstörung und leiden darunter. Hier ist es besser, miteinander die „Scheidung auf gemeinsames Begehren“ zu planen und dabei das Sorgerecht und die Obhut im Sinne der Kinder abzustimmen. Erfahrene Trennungsberatungen wie trennpunkt helfen dabei, gemeinsam und im Konsens tragfähige und nachhaltige Lösungen zu finden.

trennpunkt unterstützt Sie bei Trennung/Scheidung und sucht mit Ihnen gemeinsam Lösungen, um wieder positiv in die Zukunft sehen zu können.

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