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Ferien nach einer Trennung – worauf Sie achten sollten.

Trennungen und Scheidungen sind belastend. Danach kommen Ferien gerade recht. Aber wie nutzt man die Zeit am besten, um wieder zu sich zu finden?

Ist die Trennung abgeschlossen, freuen sich die meisten Menschen zunächst auf die neu gewonnen Freiheit. Doch gerade hinsichtlich des Urlaubs tauchen plötzlich ganz neue Fragen auf, um die man sich bisher nicht kümmern musste. Urlaub mit oder ohne Kinder? Falls sie mitkommen: Wie können sie bei Laune gehalten werden, wie kann man Traurigkeit wegen der neuen Situation verhindern? Und kann ein möglicher neuer Partner oder eine Partnerin mitkommen?

Wir haben aus unserer professionellen Erfahrung eine recht klare Position zu diesen Fragen. Zum einen ist es unerlässlich, die Betreuungsthematik transparent und schriftlich zu regeln – und zwar bis ins kleinste Detail. In unseren Scheidungskonventionen legen wir die Betreuungszeiten im Alltag, an Feiertagen und auch die Ferienregelung fest. Das geht bis zur Uhrzeit und der Regelung des Nachtessens am Wechseltag. Das mag kleinteilig und spiessig wirken, aber alles, was nicht geregelt wird, kann interpretiert werden und früher oder später Zündstoff für Auseinandersetzungen liefern. Insofern ist idealerweise bereits nach der vollzogenen Trennung oder Scheidung klar, wie sich der erste Urlaub darstellt. Wir würden übrigens immer dazu raten, nach Möglichkeit erst einmal ohne Kinder und auch ohne neuen Partner/neue Partnerin durchzuatmen. Und wenn das nicht geht, fahren Sie besser an einen neuen Urlaubsort – im Sinne von: Neue Wege gehen… Denn einfach in neuer Zusammensetzung der «Reisegruppe» an den alt bekannten Ort zu reisen, bietet zwangsläufig Potential für ungute Emotionen. Ein mitreisender neuer Partner erweckt gerade dann leicht den Eindruck, Papa oder Mama würde einfach ausgetauscht.

Der erste Urlaub in einer neuen Familiensituation ist für alle Beteiligten anspruchsvoll. Die daheimbleibenden Elternteile sind oft traurig oder machen sich Sorgen, ob wohl alles gut verlaufen wird. Die Kinder freuen sich auf die Zeit mit Mama oder Papa, denken aber auch an den anderen, der oder die zu Hause bleibt. Da ist es wichtig, dass die Kinder explizit ermutigt werden, mit dem anderen Elternteil eine schöne Zeit zu verbringen. Und sie sollen auch auf jeden Fall vom gemeinsamen Urlaub mit dem Ex-Partner erzählen dürfen, ohne dabei zu befürchten, jemanden zu verletzen. Natürlich nur im Sinne eines ehrlichen Interesses, nicht eines „Ausfragens“.

Sollte es übrigens bei der Urlaubsplanung mit dem neuen Partner zu Schwierigkeiten kommen, weil Sie sich nicht einigen können, sollte Sie das aufhorchen lassen: Wenn Sie schon im Urlaub nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, könnte es auch (oder gerade) im Alltag schwierig werden.

 trennpunkt erstellt mit Ihnen gemeinsam umfassende und faire Trennungs- und Scheidungskonventionen, die alle Facetten einer Trennung und des Lebens «danach» regeln. www.trennpunkt.ch

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