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Egoismus: Wenn aus dem ‚Wir‘ ein ‚Ich‘ wird

Wenn aus dem ‚Wir‘ ein ‚Ich‘ wird.

Egoismus in der Partnerschaft kann zerstörerisch sein und massive Beziehungsprobleme auslösen. Nichtstun ist keine Option.

Eine funktionierende Partnerschaft besteht aus Treue, Respekt, Vertrauen und der richtigen Balance aus gegenseitigem Nehmen und Geben. Ohne Kompromissbereitschaft kann eine Beziehung nicht funktionieren. Egoistische Tendenzen fallen in der frühen Phase der Verliebtheit oft gar nicht auf, sie werden dann noch unterdrückt, hormonell zugedeckt, es geht um anderes.

Doch mit der Zeit entlarvt sich der Narziss und Egomane (ob Mann oder Frau – das gilt für den gesamten Text) selbst. Wer unter starkem Egoismus leidet, handelt nach dem Ellenbogenprinzip und zwingt andere Menschen dazu, sich ihrem Willen unterzuordnen. Seine oder ihre Selbstverliebtheit und Egozentrik nerven dann nur noch und das, was wir einst toll fanden, wird zur hohlen Fassade.

Fehlendes Mitgefühl und die Unfähigkeit, sich in andere Personen hineinzuversetzen, zählen zu den größten Schwächen eines Egoisten. Andere Ansichten sind ihm oft egal. Wer an starkem Egoismus leidet, überschätzt sich häufig, kann seine eigenen Schwächen nicht reflektieren und versucht diese dann durch ein süffisantes Auftreten zu kaschieren. Egoisten machen sich oft auch mangelndes Selbstvertrauen des Partners zunutze. Aus Angst, plötzlich nicht mehr geliebt zu werden oder sogar verlassen zu werden, nehmen viele Menschen das hin. Keine Basis für eine Beziehung.

Oft haben besonders große Egoisten selbst starke Minderwertigkeitskomplexe, die sie durch eine übertriebene Anspruchshaltung zu kompensieren versuchen – immer getrieben von der Angst, selbst nicht genug abzubekommen. Deshalb sind Egoisten auch Gefühle wie Empathie, Altruismus und Anteilnahme eher fremd.

Wenn das Kräfteverhältnis auf Dauer gestört wird, gerät die Beziehung ins Wanken. Es macht krank, dauerhaft die eigenen Wünsche und Bedürfnisse hintenan zu stellen. Deshalb ist es im Umgang mit einem egoistischen Menschen besonders wichtig, so früh wie möglich klare Kante zu zeigen und schnell klarzustellen, dass man sich nicht alles gefallen, geschweige denn sich ausnutzen lässt. Und keinesfalls darf es sich hierbei nur um leere Drohungen handeln – es gibt auch positiven Egoismus. Der ist spätestens dann gefragt, wenn er die Antwort auf die unüberwindbare Selbstbezogenheit des/der anderen ist.

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