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„Das wird schon … nicht.“

Erwartungen machen uns abhängig vom anderen. Besser ist es, sich davon zu lösen.

Insgeheim wünschen sich die Menschen, dass der Partner oder die Partnerin einen zu jeder Zeit glücklich macht. Das kann nicht gelingen. Die (hormonell bedingte) Verliebtheitsphase einer Beziehung, die uns wie auf Wolken durch die Zeit trägt, dauert nur 18 Monate, danach ist eine Beziehung fast grundsätzlich kein Selbstläufer mehr. Ohne den körpereigenen „Treibstoff“ müssen wir selbst investieren, uns anstrengen und bemühen, damit die Zweisamkeit funktioniert.

Gleichzeitig entstehen Erwartungen an den anderen/die andere, und die können enorm einschränken, ja: erdrücken. Wenn er also die Nächte durchfeiern und als unterhaltsamer Kommunikator jede Party bereichern soll, obgleich er eher introvertiert ist, wird diese Erwartung für beide Seiten zur Belastung. Oder wenn Frau den Haushalt perfekt organisieren soll, weil er das von zu Hause so gewohnt war. Es ist enorm wichtig, dass sich jeder Partner fragt, ob der andere überhaupt in der Lage ist, die eigenen Erwartungen zu erfüllen. Ist das nicht der Fall, müssen wir unsere Ansprüche herunterschrauben, denn Fakt ist, dass das Gegenüber gar nichts erfüllen muss und frei entscheiden kann, welchen Erwartungen er/sie nachkommen möchte. Wer das nicht erkennt, muss im schlimmsten Fall akzeptieren, dass der/die andere resigniert und sich abwendet, statt sich zu verbiegen.

Viel erfolgversprechender für eine langfristig funktionierende Beziehung ist das Hinterfragen der eigenen Erwartungen. Was ist wirklich entscheidend, was ist „nice to have“? Wem es gelingt, eigene Erwartungen zu relativieren, der erkennt leichter, dass es okay ist, wie es ist. Und wenn Paare dann noch darüber ins Gespräch kommen, ihre Grundbedürfnisse formulieren und auch eigene no go‘s aufzeigen, entsteht eine gute Basis für langfristiges Beziehungsglück.

Sicher ist: Niemand kann seinen Partner oder seine Partnerin im Hinblick auf die eigenen Erwartungen geradebiegen. Akzeptanz ist die Grundlage für dauerhafte Liebe. Manche erkennen erst nach der Hochzeit, dass der andere die eigenen Erwartungen nicht erfüllt, nicht erfüllen kann. Die Hoffnung, dass die Zeit das schon richten wird, ist falsch. Das Einzige, was funktioniert ist, die eigenen Ansprüche neu zu priorisieren, neu zu bewerten, sich selbst zu hinterfragen. Wenn das nicht hilft, dann braucht es Konsequenz: Dann sollte man einen Schlussstrich ziehen.

trennpunkt hilft Ihnen, sich mit Anstand und Respekt auf eine Trennung/Scheidung bestmöglich vorzubereiten und legt mit Ihnen die Basis für eine sachliche und faire Auseinandersetzung.

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