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Angespannt entspannt

Angespannt entspannt

Studien belegen: Stets im Anschluss an die Urlaubszeit folgt eine Trennungswelle. Ausgerechnet also die Ferien, eigentlich die erholsamste Zeit im Jahr, sorgen für höhere Scheidungsquoten. Woran das liegt und was das für wackelige Beziehungen bedeuten könnte.

Wer kennt den Gedanken nicht: Endlich Ferien, endlich raus aus dem Alltag mit seinen Zwängen, seinem Druck und Stress. Und damit endlich Zeit für die Beziehung, für einander – und bei angeknacksten Beziehungen auch für Neubeginn oder Beziehungsreparatur. Das Problem: Gerade der Urlaub ist emotional besonders anstrengend für Paare. Jede dritte Scheidung wird nach den Sommerferien eingereicht.

Auch die im Alltag manifestierten Rollen, von denen oft im Urlaub – und nur dann – abgewichen wird, führen zu Zwist und wohl dazu, dass nach dem missratenen Urlaub mehrheitlich die Frauen die Trennung in Angriff nehmen: Wenn Männer im Ferienhaus plötzlich kochen, die Spülmaschine einräumen oder in anderen Bereichen vorgeben, wo es langgeht, ist der Streit vorprogrammiert. Natürlich gilt das auch für den umgekehrten Rollentausch, auch Männer können sich dadurch bedrängt fühlen. Ein weiterer Krisenherd: Die ersten Urlaube ohne die erwachsenen Kinder. Wenn die Eltern wieder allein in die Ferien fahren, brechen häufig Konflikte auf.

Offenbar ist es so, dass Trennungen vor den Ferien, die vielen als "heilige Familienzeit" gelten, tabu sind. Rational betrachtet ist das oft pure Zeitverschwendung: Insgeheim und unterbewusst ist vielen klar, dass die Beziehung nicht mehr zu retten ist, dass eine konsequente Trennung die beste Lösung für alle Beteiligten wäre. Wer dann noch Hoffnung auf „Heilung“ im ohnehin schwierigen Urlaub hegt, begeht meistens einen Fehler, der Nerven und Geld kostet.

Viele Paare könnten das bereits vor der Urlaubsplanung spüren: Wenn der Alltag schon streitgeprägt ist, wird es im Urlaub selten besser werden. Wenn die Wünsche und Bedürfnisse nur unter Schwierigkeiten in einem gemeinsamen Urlaubsziel zusammenzubringen sind, sollte man aufmerken. Wenn das Gefühl besteht, im Urlaub etwas gegen den eigenen Willen zu tun, ist Enttäuschung vorprogrammiert.

Paartherapeuten raten daher, sich bereits vor dem Urlaub einer ehrlichen Bestandsaufnahme der Beziehung zu stellen. Was im „normalen Leben“ nicht zu kitten ist, wird im Urlaub nicht heilen. Dann geht es darum, ehrlich und konsequent zu sein, sich in die Augen zu schauen und einen Schlussstrich zu ziehen, statt Zeit mit einem verkorksten Urlaub zu verschwenden. Wenn Sie Ihre Beziehung im Alltag unglücklich macht, halten Sie sich an das Sprichwort „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“ und suchen Sie nach Wegen, den Schrecken möglichst klein zu halten. Wählen Sie den Weg über eine konstruktive Trennungsberatung wie trennpunkt. Manchmal muss man sich trennen, um wieder glücklich zu sein.

trennpunkt hilft Ihnen, Ihre Interessen im Rahmen einer für beide Seiten fairen Trennungs- und Scheidungsberatung zu wahren. www.trennpunkt.ch

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