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Was ist dran am „verflixten 7. Jahr?

 

Im Hollywood-Blockbuster mit Marilyn Monroe geht es um die These, dass viele Männer nach sieben Jahren Beziehung eine Affäre beginnen. Was ist dran an diesem Damokles-Schwert?

Nach sechs Jahren wird es eng für die Ehe – so der Volksglaube. Wer das siebte Jahr überstanden hat, ist hingegen durch das Schlimmste durch, so heisst es. Und zwar nicht erst, seitdem Marilyn über dem New Yorker U-Bahnschacht den Rock wehen liess. Der Mythos um „Das verflixte 7. Jahr“ ist tatsächlich schon viel älter als der berühmte Hollywood-Streifen, er stammt aus der Antike. Hier entstand die Vorstellung, dass sich das Leben des Menschen in Zyklen einteile, die eine Spanne von sieben Jahren umfassen.

Der Erfahrung hält dieser Glaube nicht stand: Statistisch ist eine Scheidung im fünften Ehejahr am wahrscheinlichste – also weit früher. Hier beginnt es wohl, besonders kritisch zu kriseln. Wissenschaftler des Instituts für Psychologie der Universität Bern haben dagegen festgestellt, dass Paare mit den Jahren immer unglücklicher werden und im zehnten Beziehungsjahr den Tiefpunkt erreichen. Dieser Krisenpunkt sei jedoch nur kurzfristig, anschliessend steige die Zufriedenheit wieder bis zum 20. Beziehungsjahr. Auf jeden Fall finden sich keine Belege für eine berechtigte Sorge beim Eintritt in das siebte Ehejahr.

Aber in jeder Geschichte steckt bekanntlich auch ein Stückchen Wahrheit. Egal ob nach 5, 6 oder 10 Jahren: Beziehungen werden mit der Zeit weniger romantisch, weniger leidenschaftlich, dafür werden sie vielleicht anstrengender: Es läuft irgendwie nicht mehr von alleine. Man muss sich engagieren, kämpfen, Zeit und Gefühle investieren, sich weiter füreinander interessieren. Das gelingt nicht allen. Dann ist die Beziehung einfach gescheitert. Viele Paare verschliessen die Augen vor dieser Veränderung. Weder ändern sie etwas, um die Beziehung zu retten, noch akzeptieren sie, wenn es dafür zu spät ist. Nicht selten betrachten wir von aussen, dass die Menschen zu bequem sind, für eine gewünschte Veränderung selbst zu investieren – lieber harren sie trotzt Unzufriedenheit in einer bekannten Zone aus – oft auch Komfortzone genannt.

Unsere Erfahrung als Trennungsberater sagt, dass es sich lohnt, mit zunehmender Beziehungsdauer Muster zu hinterfragen und den Zustand der Zweisamkeit immer wieder auf den Prüfstand zu stellen. Nicht erst im 7. Jahr, sondern laufend. Und sicher sollte man nicht auf ein Happy End à la Hollywood hoffen. Das Leben ist selten eine Romanze, oft ist es einfach nur harte Realität. Und dann hilft nur noch Konsequenz.

trennpunkt hilft Ihnen, sich auf eine Trennung/Scheidung bestmöglich vorzubereiten und legt mit Ihnen die Basis für eine sachliche und faire Auseinandersetzung.

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